„Wenn du etwas haben möchtest, dann musst du dafür arbeiten“, sagte schon meine Mama. „Von nichts kommt nichts“, erklärte Papa. „Wünsche können wahr werden“, lernte ich. Aber nicht einfach so. Nicht, weil ich es mir beim Wimpern-wegpusten wünschte. Auch nicht, weil ich irgendwo bei Genie drei Wünsche frei hatten. Meine Wünsche werden wahr, weil ich weiß, was ich will. Weil ich weiß, wer ich bin und weil ich weiß, dass ich viel dafür tun muss. Und dann mache ich, was ich machen muss! Arbeiten. Hartnäckig sein. Und an meine Wünsche glauben.

Nicht immer ist es leicht. Nicht immer läuft alles wie es soll. Warum sollte genau ich es verdient haben? Wieso bin ich die richtige? Andere Wünsche sind sicherlich wichtiger. Auch solche Gedanken habe ich öfter. Erst letztens, als ich mich für ein Praktikum bewarb. Ich habe es seit fast einem Jahr im Kopf. Genau dort möchte ich es machen. Jetzt im Oktober konnte man sich für Stellen für 2018 bewerben und das tat ich natürlich. Es hieß warten – lange zwei Wochen. Dann die Einladung zum telefonisches Bewerbungsgespräch. Es verging eine weitere Woche. Donnerstag, 10 Uhr: das Telefon klingelt. Eine Stunde später war es geschafft und wieder diese Gedanken in meinem Kopf: „Habe ich alles richtig beantwortet?“, „.. mich von meiner besten Seite gezeigt?“ „.. überzeugt?“.

Weitere zwei Wochen später dann die Rückmeldung: Eine Einladung zum Folgegespräch nach Düsseldorf. Und wieder Zweifel in meinem Kopf. Dann fangen meine Gedanken an wirr zu spielen. Zwischen „Eigentlich bin ich perfekt für diese Stelle“ und „Wieso sollte sie ausgerechnet mich nehmen“ aber mit stets dem Wunsch, dass ich ausgewählt werde – wenn nicht ich, wer sonst?

Wieder Donnerstag, 11 Uhr: Ich bin in Düsseldorf, stehe vor einem riesigen Gebäude und gehe rein, warte und dann habe ich mein zweites Vorstellungsgespräch. Es verlief entspannt, super witzig und als wäre ich nie woanders gewesen. Ich fühle mich gut aufgehoben, habe ein sehr gutes Gefühl und weiß jetzt noch sicherer, dass ich es will. Genau diese eine Stelle. Genau dieses Praktikum. Ich wünsche es mir noch mehr als vorher, versuche noch mehr als sonst zu überzeugen. Ich ging mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch. Kaum laufe ich zur Bahn ändert sich meine Gemütslage. Wieso kann ich nicht einmal an mich selber glauben? Obwohl, eigentlich kann ich das. Innerlich denke ich weiterhin „Ich war gut“. Wieso immer nur wünsche, anstatt an sich zu glauben?

Nur zwei Stunden nach dem Gespräch erhalte ich eine Zusage, die ich mehr als fünf Stunden später lese. Mein Wunsch geht in Erfüllung. Wieso? Weil ich alles gegeben habe. Weil ich, ich war. Und weil ich eigentlich immer wusste, dass ich perfekt für die Stelle bin.

Lass mal an uns selber glauben. Lass mal Wünsche in Erfüllung gehen lassen – was meinst du? Was wünscht du dir? Was tust du für deine Wünsche? Und warum wünschen wir? Jede Schneeflocke ein Wunsch von Menschen in dieser Welt. Wahrscheinlich sind es zu wenig Schneeflocken. Wahrscheinlich sind es viele Wünsche. Weil wünschen Hoffnung bringt.


G E W I N N S P I E L

Zum Thema „Wünsche“: Wer wünscht sich denn keinen 30 Euro-Gutschein von Foodora? Mir würde niemand einfallen. Deshalb verlose ich heute zusammen mit Foodora einen 30-Euo-Gutschein. Leckerschmecker! Falls ihr keine Lust habt etwas zu Weihnachten zu kochen, könnt ihr ja bestellen.

Beantwortet die Fragen aus dem Blogpost in den Kommentaren und gewinnt! Teilnahme nur deutschlandweit ab 18 Jahren. Ausgelost wird am 19.12. um 20 Uhr. Ich drücke euch – wie immer – die Daumen!

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