ANZEIGE | Ich sitze gerade im Zug von Gießen nach Stuttgart und schreibe diesen Blogpost vor. Ich wollte es sofort abtippen, um alle Emotionen festzuhalten. Es war ein schönes Wochenende, ein sehr schönes. Obwohl die ganze Woche wirklich schön war. Alles war schön. Und am liebsten würde ich das Wort schön noch 100x schreiben. Trotz Stress und Hektik habe ich versucht die Zeit zu genießen und es sogar ein wenig geschafft. Nach 3 ½ Tagen Berlin flog ich kurz nach Hause, absolvierte meinen Vortrag und fuhr direkt weiter zu Angie nach Gießen. Wir hatten große Pläne und wollten gemeinsam die Vorweihnachtszeit genießen, den Weihnachtsmarkt besuchen, Glühwein trinken, Weihnachtsfilme schauen und ein veganes Weihnachtsmenü probekochen.

Samstagmorgen verlief allerdings alles anders, als geplant. Wir lagen beide flach. Und trotzdem wollten und mussten wir irgendwie produktiv werden. So schrieben wir eine Einkaufsliste für das vegane Weihnachtsmenü, eine To-Do-Liste für den Tag und dann ging es los. Erst Fotos machen für den Blogcember und dann zum Einkaufen. Da unsere Kopfschmerzen leider nicht besser wurden, entschieden wir uns für Sushi, Couch und Weihnachtsfilme.

Am Sonntag dann wollten wir unser Weihnachtsmenü probekochen und taten das auch. Erst mal hieß es Weihnachtsmusik an. Erinnert ihr euch noch an meine Umfrage auf Instagram, ob ich mir noch die Libratone ZIPP Lautsprecher zu legen soll? Das habe ich getan bzw. bekam diese von Libratone zur Verfügung gestellt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Sie kamen bei Angie zu Hause an und das nutzen wir, um unsere beiden Boxen an dem Tag zu verbinden. Bei Libratone hat man nämlich die Möglichkeit auch zwei Boxen gleichzeitig zu verwenden und somit noch besseren Sound zu haben. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was in der Küche für eine Party abging (ein wenig konnte man es auf Instastories sehen).

Musik läuft. Wir tanzen und singen. Es kann losgehen. Auf unserem Plan steht: Rotkohl, Rosenkohl, Klöße und ein Nussbraten mit brauner Soße. Da haben wir uns aber ordentlich was vorgenommen. Als erstes bereiteten wir den Nussbraten vor. Hier für braucht ihr folgendes:

Zutaten:

  • 100g rote Linsen
  • 100g Cashew
  • 100g Mandeln gehackt
  • 150g Champignons
  • 100g Räuchertofu
  • 3 Zwiebeln
  • 2 EL Senf
  • 3 TL Johannisbrotkernmehl (wichtig! Fungiert als Bindemittel)
  • 100g Kichererbsenmehl
  • 100g Cranberries
  • Salz, Paprika, Pfeffer, Zimt

Und so geht’s:

1 Die roten Linsen nach Verpackungsinformationen kochen und abkühlen lassen.

2 Champignons und Zwiebeln in kleine Stücke schneiden, Cashew-Nüsse zerhacken und den Räuchertofu klein bröseln. Die zerkleinerten Zutaten mit dem Kichererbsenmehl, gehackten Mandeln, Cranberries, Senf, Johannisbrotkernmehl und den roten Linsen in eine Schüssel geben. Gut mit Salz, Paprika, Pfeffer und Zimt würzen und anschließend mit den Händen zu einem Teig kneten.

3 Den Teig in eine Auflaufform geben und in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen für mindestens 30 Minuten backen. Immer wieder nach dem Nuss-Braten schauen und mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen testen, ob er bereits gar ist.

In der Zeit, in der der Nussbraten im Ofen gart, können die Klöße sowie der Rosenkohl und Rotkohl vorbereitet werden. Für die Klöße brauchen wir nicht viel. Hier reichen gekochte weiche Kartoffeln und etwas Mehl.

Zutaten:

  • 800g Kartoffeln (mehligkochend)
  • 200g Kartoffelmehl
  • 2 TL Salz
  • 150ml Wasser

Und so geht’s: Die Kartoffeln mit Schale am besten schon am Vortag kochen und über Nacht kalt werden lassen. Es geht aber auch, wenn die Kartoffeln an dem Tag frisch gekocht werden. Sobald die Kartoffeln klein sind können diese geschält werden. Die Kartoffeln gut stampfen (ähnlich wie beim Kartoffelpüree). Kartoffelmehl und Wasser dazu geben und zu einer glatten Masse kneten. Bei Bedarf kann auch etwas Wasser hinzugegeben werden. Klöße formen und in heißes Salzwasser legen. Das Wasser darf nicht mehr kochen, die Kartoffelklöße müssen hier nur ziehen. Sobald sie fertig sind schwimmen sie an der Wasseroberfläche und können verzehrt werden. Tipp: Super lecker ist es auch, wenn man kleine getoastete Toaststückchen in der Pfanne mit Margarine und Salz anbrät und diese in die Mitte des Kloßes gibt. Beim Formen werden 2-3 kleine Toaststückchen in die Mitte des Kloßes gedrückt.

Aus Zeitgründen haben wir uns für einen fertigen Rotkohl entschieden. Hier aber das Rotkohlrezept meiner Mami (erst meinte sie, als ich nach dem Rezept fragte: „Ich schmeiße alles zusammen und hoffe, dass es gut wird“. Ich habe jetzt versucht das Rezept zusammenzuschreiben.

Zutaten:

  • ein Rotkohl
  • 3 Zwiebeln
  • 1 Apfel
  • 100g Cranberries
  • Wacholderbeeren, Piment, Nelken, Lorbeerblätter
  • Himbeer- oder Apfelessig
  • Salz, Zucker und Zimt

Und so geht’s: Den Rotkohl waschen und in kleine Steifen schneiden. Zwiebeln und Apfel ebenso klein schneiden und in einem Kopf mit etwas Pflanzenöl anschwitzen. Rotkohl dazu geben und mit etwas Wasser abschrecken. Wacholderbeeren, Piment, Nelken und Lorbeerblätter in einen Teebeutel geben und diesen in den Rotkohl geben. Wieso Teebeutel? So könnt ihr die Gewürze schnell wieder rausnehmen und habt sie nicht im Rotkohl. Zimt und Cranberries zum Rotkohl dazu geben und köcheln lassen. Sobald der Rotkohl gar ist mit Apfelessig, Salz und Zucker abschmecken. FERTIG!

Für den Rosenkohl kann entweder TK Rosenkohl oder frischer gekauft werden. Der aus dem Tiefkühlregal kann einfach in etwas Salzwasser gedünstet werden. Frischer Rosenkohl sollte vor dem Kochen kurz gewaschen und geputzt werden. Den Strunk kreuzförmig einschneiden. Anschließend ebenfalls in Salzwasser kochen bis dieser gar ist. Wir haben uns für TK Rosenkohl entschieden und diesen dann mit Granatapfelkernen und Walnüssen angerichtet und serviert.

Für die braune Soßen brauchen wir:

  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Mehl
  • 1 TL Tomatenmark
  • 2 – 3 EL Sojasauce
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 EL Öl
  • 250ml Wasser

Und so geht’s: Zwiebeln fein hacken und in einem Kopf mit Öl glasig dünsten. Den Knoblauch ebenfalls klein drücken und mitdünsten. Tomatenmark hinzugeben. Alles etwas anrösten lassen und dabei das Umrühren nicht vergessen. Für die richtige Konsistenz das Mehl in die Soße geben und so lange köcheln lassen bis alle Zutaten durch sind. Mit Sojasoße ablöschen, aufkochen lassen und mit 250ml heißem Wasser aufgießen. Zum Würzen Salz, Pfeffer und Paprika verwenden (lecker schmeckt es auch mit ein wenig Zimt). Das ganze muss nun ca. 15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln. Die Soße vor dem Servieren durch ein Sieb gießen, um mögliche Stückchen zu entfernen. Die Soße kann auch zusätzlich noch mit Petersilie verfeinert werden.

Eigentlich sollte alles ungefähr zeitgleich fertig werden. Jedenfalls war das bei uns der Fall, juhu. Während wir uns beim Essen gefühlte 100 Mal loben und in einer unnormalen Lautstärke die besten Songs hören, bäckt der Beeren-Crumble. Wo das Rezept hierfür ist? Das findet ihr bei Angie auf dem Blog. Schaut unbedingt bei ihr vorbei! HIER kommt ihr zu ihrem Blog.

Wie lecker war dieses Essen bitte? Wie gut war unsere Musik währenddessen? Wie perfekt war dieser zweite Adventssonntag und wie viel Glück hatten wir eigentlich, dass es plötzlich sogar schneite? Alles war weiß, draußen rieselte der Schnee und wir standen in der warmen Küche, hörten Weihnachtsmusik und bereiteten Weihnachtsessen vor. Natürlich naschten wir zwischendurch auch das ein oder andere Spekulatius. Der Sonntag war einfach rundum perfekt und ich kann mir keine bessere Person für einen so perfekten zweiten Advent vorstellen, als meine Angie. Also auch an dieser Stelle nochmal danke an meinen Travelbuddy, meine Begleitung auf den schönsten Reisen in 2017. Danke an dem fröhlichsten Menschen, den ich kenne. Immer lachend, immer am Strahlen (auch wenn die Kopfschmerzen noch so schlimm sind). Tapfer, Mutig und Kreativ. Zusammen sind wir einfach besser – so wie unsere Boxen. :p Tschüß und bis bald! Du wirst mir fehlen.


F A K T E N  Z U M  L I B R A T O N E  Z I P P
  • Bluetooth und WLAN
  • sehr guter Sound – klar und ausgewogen
  • Spotify Connect – die Musik wird direkt vom Lautsprecher abgespielt ohne extra das Smartphone zu bedienen
  • Touch Bedienung
  • Akkulaufzeit von 10 Stunden
  • Cover der Box kann beliebig getauscht werden
  • und das beste: Es können bis zu 6 Boxen miteinander kombiniert werden. So spielen alle Boxen synchron die gleiche Musik. So haben Angie und ich auch beim Kochen mit beiden Boxen Musik gehört.

G E W I N N S P I E L

Heute gibt es eine ganz tolle Überraschungsbox von mir zu gewinnen und außerdem drei Weihnachtskarten also quasi 4 Gewinne für euch. Wie ihr teilnehmen könnt? Alles läuft über Instagram und ihr dürft euch aussuchen, ob ihr eine Überraschungsbox oder eine der drei Weihnachtskarten von mir gewinnen möchtet. Kommentiert dazu unter DIESEM Foto, was ihr am liebsten hättet und liked die vorherigen 3 Fotos. Ich drücke die Daumen! Ausgelost wird am 21. Dezember um 20 Uhr. Viel Glück!

In freundlicher Zusammenarbeit mit Libratone.