Bali – ein Paradies für Veganer, Yogis, Surfer und Naturliebende. Das Land biete viel: Dschungel, Meer, Strände, Hektik, Gelassenheit, Ruhe, Gestank, Natur, Wunder und vor allem eines VIELSEITIGKEIT. Wie ich Bali erlebt habe, wie unsere Reiseroute aussah, in welchen Hotels wir geschlafen haben, wie viel Geld wir ca. bezahlten und was mir am besten gefallen hat und welche Attraktion wir hätten lassen können, lest ihr in diesem Blogpost.

Die Flüge

Ich reise wie ein Chaot, das kann ich wirklich nicht verheimlichen. Also bitte nehmt euch kein Beispiel an mir. Meine Flüge nach Bali habe ich erst zwei Wochen vor Abflug gebucht. Sie wären weitaus preiswerter gewesen, könnte ich planen und hätte ich nicht immer „Angst“ etwas anderes zu verpassen. Ich bin spontan – eigentlich ist das nicht schlecht, nur für meinen Geldbeutel. Deshalb habe ich für meine Flüge mit Etihad Airways von Frankfurt nach Bali mit Zwischenstopps in Abu Dhabi und Singapur 1400€ gezahlt. Ich habe meine Flüge bewusst nicht über eine Seite für Billigflüge gebucht, da ich mir bei der direkten Buchung sicher sein konnte, dass ich auch das Essen an Board erhalte, was ich möchte. Auf dem Flug von Frankfurt nach Thailand hatten Angie und ich EIGENTLICH veganes Essen gebucht allerdings nie erhalten – schade. Das sollte diesmal anders laufen (und lief es auch). Außerdem war der Preis für den Flug extrem hoch, da wir in der Hauptreisezeit geflogen sind. Wenn ihr die Möglichkeit habt, fliegt nicht im August.

Denpasar

Nach etlichen Stunden im Flugzeug kam ich sicher in Denpasar am internationalen Flughafen auf Bali an. Ich hatte einen Tag vor meiner Abreise noch ein Hotel für die ersten drei Nächte gebucht, da ich noch auf Angie (die 2 Tage nach mir anreisen sollte) gewartet habe. Ich dachte mir „Der Flughafen ist in Denpasar? Perfekt! Dann buche ich auch ein Hotel dort.“ Ja, der Plan klang gut aber Denpasar ist nicht der Ort (auch), sondern die Region. Also lag mein Hotel 50 Minuten vom Flughafen entfernt. Schön!

Das Hotel, das ich gebucht hatte, war nicht schlecht. Es war klein aber fein und hatte alles was ich für die ersten Tage mit einem katastrophalem Jetlag brauchte. Nur rausgehen sollte man dort nicht. Der Verkehr war die reinste Katastrophe und weder links noch rechts gab es eine saubere Möglichkeit auf Essen. Ich ernährte mich die ersten zwei Tage von meinen mitgebrachten Riegeln. Am dritten Tag hatte ich so sehr Hunger, dass ich den Weg zur nächsten bekannten Fast Food Kette auf mich nahm. Ich bestellte eine große Pommes (die eher klein war) und wanderte wieder zurück.

Am Abend kam endlich Angie an und wir konnten am nächsten Morgen endlich weiterreisen. Ich hatte die Zeit alleine in Denpasar natürlich zum „planen“ der Reise genutzt. Doch ehrlich gesagt bringt das Planen rein gar nichts, denn es kommt nie so wie du denkst.

Hotel: POP! Hotel Denpasar, Jl. H.O.S Cokroaminoto 23 – 25, 80118 Denpasar, Indonesien.

Preis pro Nacht: ca. 13€ | Personen pro Zimmer: 2 | Umgebung: 2/5

Von Denpasar nach Canggu

Sonntags starten Angie und ich direkt morgens von Denpasar nach Canggu mit dem Taxi. Wir zahlten ca. 15 € für die Taxifahrt. Die Nacht verbrachten wir im Jungle Room. Hierbei handelt es sich um kein Hotel, sondern um ein Airbnb. Beim Jungleroom gibt es verschiedene Häuschen, die direkt im Dschungel stehen. Leckeres Frühstück kann direkt vor Ort bestellt werden aber auch Smoothies, Salat und Burger (alles vegan) den ganzen Tag.

Das Personal im Jungle Room ist unglaublich lieb und hilft bei allen Fragen. Außerdem wird jeden Morgen auch Yoga angeboten, Surfbords können ausgeliehen werden, sowie Roller. Angie und ich hatten das Vergnügen (auf Grund einer Zusammenarbeit) eine Villa für eine Nacht zu bekommen. Wow! Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Im Grunde hatten wir 3 Schlafzimmer, einen riesigen Garten mit eigenem Pool, eine Küche, mehrere Badezimmer und einen gigantischen Wohnbereich für uns alleine.

Hotel: Jungle Room Bali, Jl. RAYA UMA 14, Badung, Indonesien. VILLA MANGO

Preis pro Nacht: 130€ | Personen pro Unterkunft: 6 | Umgebung: 4/5

Nach einer kurzen Nacht im Jungle Room und 14972928 Fotos später machten wir uns auf den Weg zu unserem neuen Hotel oder eher Homestay. Julia, eine Freundin, war ebenfalls auf Bali und hatte ihren letzten Tag vor Ort. Deshalb buchten wir uns in ihr Homestay mit ein. Es war super zentral, nur wenige Minuten zu den besten Food Spots Canggus und 10-15 Minuten zu den Stränden. Wir hatten uns direkt in Canggu verliebt. Canggu bietet wunderschöne Sonnenuntergänge, das beste vegane Essen (HIER ein extra Blogpost über das beste vegane Essen auf Bali), weißen sowie schwarzen Strand nur wenige Meter von einander entfernt, tolle Menschen und Smoothies Bowls an jeder Ecke.

Hotel: Sandat Homestay, Jl.Pantai Batu Bolong no 99 , Canggu, 08361, Indonesien.

Preis pro Nacht: ca. 20€ | Personen pro Unterkunft: 2 | Umgebung: 5/5

Nach 3 Nächten in Canggu machten wir uns auf den Weg nach Uluwatu – natürlich wieder mit dem Taxi.

Uluwatu

Für die Fahrt mit dem Taxi zahlten wir ca. 25€. Der Taxifahrer war außerdem so freundlich uns anschließend noch zum Padang Padang Beach zu fahren. Dort verbrachten wir unsere ersten Stunden in Uluwatu. Der Strand ist sehr überlaufen gewesen. Wir sind allerdings etwas weiter gelaufen und umso weiter man läuft, umso weniger Menschen sind anzutreffen. Der Strand ist wunderschön. Über all riesige Steine am Strand, hinter einem die Klippe und nach vorne ein wunderschöner Ausblick auf das Meer mit großen Wellen – auch perfekt zum Surfen.

Anschließend besuchten wir den Uluwatu-Tempel aber dieser war einfach nur überlaufen und die Besichtigung machte so gar keinen Spaß, weshalb wir direkt umkehrten und uns etwas zu essen suchten. In Uluwatu kann man sicher super mit dem Roller fortbewegen. Der Verkehr ist sehr ruhig und verfahren kann man sicher hier auch nicht wirklich. Da wir nur kurz in Uluwatu waren haben wir uns keinen Roller ausgeborgt.

Wir entschieden uns vor Ort außerdem für ein super billiges Hotel. Der Garten war wirklich schön aber das Zimmer eine Katastrophe. Die Bettdecke war so komisch und dreckig, dass Angie und ich uns mit unseren Handtüchern zu deckten. Aber hey, auch das geht.

Hotel: Uluwatu Made Guesthouse, Jalan Baler Setra, Uluwatu, 80364, Indonesien.

Preis pro Nacht: 12€ | Personen pro Zimmer: 2 | Umgebung: 2/5

Von Uluwatu nach Sanur – Speedboat Preise

Am nächsten Morgen ging es bereits um 6 Uhr zum Speedboat nach Saunur. Für das Taxi bezahlten wir wieder ca. 25€ und erreichten das Ziel (da wir keinen Verkehr unterwegs hatten) nach 40 Minuten Fahrt. Um 8 Uhr sollte das erste Boot fahren. Natürlich hatten wir vorher noch nichts gebucht und hofften auf ein Wunder und viel Glück. Kurz nach 7 öffnete der Counter für die Karten. Wir entschieden uns für den Anbieter Mola Mola, da dieser am günstigsten ist. Natürlich klappte alles und wir konnten das Speedboat um 8 Uhr nehmen. Für die Überfahrt (hin und zurück) zahlten wir ca. 16€ pro Person.

Angekommen: Nusa Penida

Nusa Penida, eine Insel neben Bali und einer der wohl schönste Flecke auf der Welt, jedenfalls mit den atemberaubendsten Stränden. Kaum im neuen Hotel angekommen legten wir schnell unsere Sachen ab und borgten uns einen Roller aus. Auf der Insel fahren so gut wie nur Roller und das macht das Fahren wirklich sehr entspannt.

Wir versuchten mit Hilfe der App „maps me“ unsere Wege zu finden, das scheiterte allerdings. Aber so kamen wir ins Gespräch mit den Einheimischen, die uns alle gerne den Weg erklärten. Die Straßen auf der Insel sind nicht immer gut und man muss wirklich vorsichtig und bedacht fahren. Leider haben wir auch keinen Helm zum Roller bekommen, da es sowas dort angeblich nicht gibt. Wir haben auf unserer Tour aber einige mit Helm gesehen also fragt da unbedingt nochmal nach. Eigentlich ist die Insel nicht groß aber wenn man sich sooft verfährt wie wir, kann es schon mal sein, dass man nur einen Strand am Tag schafft und das war am ersten der KelingKing – ein wunderschönes atemberaubendes Wunder der Natur.

Ein steiler Weg führt runter zum Strand und zu türkisblauem Wasser. Allerdings ist der Weg wirklich gefährlich und sollte niemals ohne Wasser und gute Schuhe durchgeführt werden. Ich habe auf halbem Weg abgebrochen, da ich wusste dass ich es nicht lebendig runter noch wieder hoch schaffen würde. Angie hingegen stellte sich der Herausforderung und kam halblebendig wieder bei mir an. ZUM GLÜCK!

Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, was ich schlimmer fand – der Weg runter oder der hoch? Kurz vor dem Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel und natürlich verfuhren wir uns wieder etliche Male, so dass wir erst im Dunklen ankamen. Schnell noch etwas essen und dann ins Bett.

Am nächsten Tag hatten wir nicht mehr viel Zeit bis unser Boot kam. Da wir wussten, dass wir uns eh 10374x verfahren würden und wir am vorherigen Tag darauf hingewiesen wurden, dass der Weg zum Angel Billabong und Broken Bay wirklich gefährlich für Rollerfahrer sein sollte, entschieden wir uns für einen privaten Fahrer. Wir bezahlten wieder ca. 25€ für unsere private Tour.

Angel Billabong und Broken Bay

Klares Wasser trifft türkisblaues Meer, Klippen und Felsen. Wir saßen einen Moment und lauschten dem Meer und den Wellen, die gegen die Klippen schlugen.

Direkt neben Angel Billabong liegt Broken Bay. Ich stand an diesem riesigen Abgrund, schaute hinunter und zum Fels mit dem Loch in der Mitte und dachte die ganze Zeit, wie faszinierend es ist, dass all die Wassermassen es schafften ein Loch in den Fels zu stoßen. Wie viele Jahre es dauerte und wie viele weitere Jahre es brauchte bis der Fels in sich zusammen stürzen würde. Die Natur ist ein Wunder!

Anschließend fuhren wir noch zum Crystal Beach. Hier wird viel getaucht und auch Tauchschulen legen hier mit ihren Booten an. Allerdings muss ich leider sagen, dass der Strand unglaublich vermüllt war. Das war ein allgemeines Problem auf dieser sonst wunderschönen Insel. Müll über all, an jeder Ecke, im Dschungel, am Strand – LEIDER!

Hotel: Full Moon Bungalows, Jalan Raya Ped, Desa Ped, Nusa Penida, 80771, Indonesien.

Preis pro Nacht: ca. 22€ | Personen pro Zimmer: 3 | Umgebung: 4/5

Um 16 Uhr nahmen wir das letzte Boot zurück nach Sanur und fuhren anschließend hoch nach Ubud.

Ubud – zwischen Stau, Hektik und Yogi-Spirit

Wir nahmen wieder das Taxi und bezahlten erneut ca. 18€ für die Fahrt. Ubud erreichten wir relativ spät am Abend und so war auch der Verkehr. Nach Nusa Penida wirkte alles noch viel hektischer als eh schon. Unser Hotel befand sich außerdem sehr zentral und es brauchte nur wenige Minuten zu Fuß zum Ubud Market – also eigentlich perfekt.

Hotel: Ben’s Homestay, Jalan Suweta No.35, Sambahan, Ubud, 80571, Indonesien.

Preis pro Nacht: ca. 15€ | Personen pro Zimmer: 2 | Umgebung: 5/5

Ben, der Eigentümer, ist wirklich etwas verrückt aber auch unglaublich herzlich. Am Abend der Anreise setzte er sich mit uns auf den Balkon und erzählte. Kurz darauf war klar, dass er uns am nächsten Morgen durch die Gegend fahren wird und die besten Plätze von Ubud zeigt. Wir waren gespannt.

Touri-Tour durch Ubud und Umgebung

Unser Ausflug begann am nächsten Tag bereits um 6 Uhr. Wir wollten vor allen anderen an den Orten sein. In Ubud sind unglaublich viele Touristen unterwegs und die Reiseziele dementsprechend überlaufen. Für die private Tour mit Ben zahlten wir zu dritt insgesamt 40€. An den jeweiligen Attraktionen wird immer ein kleiner Eintritt von ein paar Cents berechnet. Unsere Tour hatte 4 Stopps:

Tegenungan Wasserfall, welchen wir bei Sonnenaufgang erreichten.

2 Elephanta Caves, einer der vielen Tempelanlage in und um Ubud.

Gunung Kawi Tempelanlage, riesige Gemälde in den Fels gemeißelt. Einfach nur WOW!

4 Die touristischen Reisterrassen von Ubud. Diese erreichten wir nicht über den öffentlichen Eingang, den alle benutzen, sondern über Ben’s Geheimweg. Ähm ja, gefährlich mit FlipFlops aber wir hatten zum Glück Wechselschuhe dabei. Um die Eintrittskosten kamen wir trotzdem nicht drum herum. Wir bezahlten zwar nicht den vollen Preis, da wir lediglich eine Spende geben sollten (also so viel wie wir wollten). Erst war ich wirklich etwas enttäuscht von den Reisterrassen aber ein paar Schritte weiter waren sie wirklich wunderschön und einfach nur gigantisch.

Gegen Mittag waren wir dann fertig mit unserem Touri-Programm wo hingegen die meisten wahrscheinlich erst starteten. Wir waren allerdings völlig erledigt und verbrachten den restlichen Tag mit Essen, Entspannen und auf dem Ubud Market zwischen Schälchen, Stoffen und vielen vielen Menschen.

Am nächsten Tag wollten wir unbedingt zur Bali Swing, weil wir die Fotos bei Pinterest und Instagram entdeckt hatten und natürlich auch ein Foto von uns auf der Schaukel im Feed brauchten und zum Monkey Forest, da ich Affen einfach liebe. Bei der Bali Swing angekommen mussten wir nicht wirklich lange warten bis wir Schaukeln konnten. Vor Ort gibt es momentan 3 Schaukeln, die man alle ausprobieren darf. Zusätzlich gibt es noch weitere kleine süße Plätze zum Fotos machen.

Auf allen Instagram-Fotos sah das mit dem Schaukeln ziemlich leicht aus aber als ich dann dort saß und angeschubst wurde, fand ich das Ganze gar nicht mehr so easy. Ich überlebte und bekam das Foto:

.. ich denke allerdings nicht, dass ich noch einmal auf der Schaukel sitzen werde. :p Nach dem ganzen Geschaukel fuhren wir weiter zum Monkey Forest. Allerdings nicht zu dem, wo alle sind. Wir besuchten den Monkey Forest Sangeh – Ben’s Geheimtipp (mal wieder). Aber er hatte wirklich Recht. Wir waren fast alleine dort und konnten so in Ruhe durch den Wald spazieren und die kleinen Äffchen sehen.

Zurück nach Canggu

Nach der ganzen Ubud-Hektik brauchten wir etwas Zeit für uns und zum Entspannen. Wir wollten Meer, Smoothie Bowls und Canggu. Deshalb ging es für die letzten Tage auf Bali zurück zu unserem Lieblingsort. Juhu! Für die Taxifahrt bezahlten wir übrigens wieder ca. 18€ (eigentlich handelten wir immer den gleichen Preis aus, egal wohin). Handeln kann man mit den Menschen auf Bali wirklich gut. Also traut euch!

Eine große Sache stand allerdings noch an. Die Wanderung auf den Vulkan Batur, die wir eigentlich von Ubud aus machen wollten, allerdings an dem Tag einfach zu schwach waren. Deshalb buchten wir in Ubud bereits die Tour mit Abholservice aus Canggu und zahlten für die Tour ca. 15€ und für das Taxi nach Ubud ebenfalls (für 2 Personen). HIER könnt ihr mehr Details zur Wanderung und meinen Gefühlen auf dem Weg nach oben lesen. Es war eine gute Herausforderung für mich selbst, allerdings würde ich die Tour nicht weiterempfehlen und auch (wahrscheinlich) nicht noch einmal machen. Ich fand es schrecklich gemeinsam mit 400 weiteren Menschen nach oben zu wandern. Es war kein einzigartiges Gefühl, es war nicht ruhig (und das hätte dieser Moment wirklich gebraucht). Angie und ich waren ehrlich gesagt erschrocken, dass es eine solche Touristenattraktion ist. Nein, danke!

Tattoo in Canggu – ein Souvenir auf die Haut, bitte.

Zurück von der Wanderung brauchten wir Essen und Strand. Und dann gingen die entspannten Tage los. Wir hatten nichts mehr geplant – nur noch Strand.

Achso und natürlich unser Tattootermin, den wir extra ans Ende unseres Trips legten. Den Termin hatten wir bereits beim ersten Aufenthalt in Canggu vereinbart und den Tattowierer hatte Angie schon in Deutschland ausgesucht. An Angies letzten Tag (meinem vorletzten) gingen wir also zum Tattoo-Studio und dann ging es auch schon los. Ich war relativ schnell durch mit allen 3 Tattoos. Angie’s Cover-Up benötigte etwas mehr Zeit und ich hielt tapfer Händchen während Angie wahrscheinlich höllische Schmerzen hatte. Ich zahlte für meine 3 Tattoos umgerechnet ca. 100€. Ein schöneres Souvenir kann man eigentlich nicht mit nach Hause nehmen.

Tattoostudio: Babayaga Tattoo Studio Canggu Bali, Jalan Pantai Batu Bolong No.76, Canggu, Kuta Utara, Kabupaten Badung, Bali 80351, Indonesien.

Preise: ab ca. 90€ pro Stunde

Am Abend musste ich mich dann von Angie verabschieden und meinen letzten Tag alleine in Canggu nutze ich für die typischen Dinge: Smoothie Bowl essen, Wäsche von der Wäscherei abholen und dann wieder essen gehen. Ich musste selbstverständlich nochmal alle meine Lieblingsrestaurants besuchen bevor es zurück geht. Wir verbrachten die letzten Nächte in Canggu wieder im gleichen Homestay, wie zu Beginn.

Dann ging es auch schon wieder zum Flughafen. Diesmal buchte ich einen Uber und zahlte für die Fahrt ca. 12€. Uber fahren auf Bali ist etwas kompliziert. In einigen Orten gibt es die Taxi-Mafia, die es auf Uber-Fahrer abgesehen habe. Deshalb kann es auch sein, dass Uber-Fahrer die Fahrt nach Canggu oder Ubud nicht annehmen aus Angst vor der Mafia. Ein Versuch ist es aber immer Wert, denn die Preise sind unschlagbar.

Alles in allem

Knapp 3 unbeschreibliche Wochen Bali. Tägliche Smoothie Bowls, veganes Essen an jeder Straßenecke und Erholung pur. Kann ich bitte zurück?

Wir erkundeten den Süden Balis und hörten, dass der Norden noch viel wunderbarer sein soll. Weniger Touristen, mehr unbelebte Natur. Da Bali unglaublich vielseitig ist, fällt es umso schwerer Ort auszusuchen, die man besichtigen möchte. Hier nochmal ein kleiner Überblick:

Flug: rechtzeitig buchen und Preise vergleichen, Hauptreisezeiten und Regenzeiten beachten.

Reisegepäck: Rucksack – einfach viel praktischer, da die Wege nicht immer gut sind und vor allem bei der Überfahrt nach Nusa Penida die beste Wahl.

Reiseroute: am besten nicht vorher planen. Es kommt sowieso IMMER alles anders, als man denkt.

UNSERE Reiseroute: Denpasar – Canggu – Uluwatu – Sanur – Nusa Penida – Ubud – Canggu

Hotels: auch nicht vorher buchen. Wir haben unsere Hotels immer einen Abend vorher gebucht und das hat vollkommen gereicht (auch in der Hauptreisezeit). Sollte man natürlich höhere Ansprüche haben, sollten Hotels im Vorhinein ausgesucht und gebucht werden.

Fortbewegung: am besten mit dem Roller. Taxis können aber auch preisgünstig gebucht werden. Auf Bali ist linksverkehr angesagt und wer am meisten hupt gewinnt! ;D

Bitte ja: Nusa Penida – unser Highlight!

Bitte nicht: Wanderung auf den Mount Batur – zu viele Menschen!

Ich hoffe ich habe so gut wie alle Fragen vorerst beantworten können. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, dann stellt sie gerne in den Kommentaren und ich werde sie dem Blogpost ergänzen. Ich glaube das ist am einfachsten.

Wer von euch war denn auch schon mal auf Bali und welche Tipps habt ihr an meine Leser? :p

xxx, Anne-Marie