Samstag, ein super Tag um Sachen hinzuschmeißen, oder? Nein nein, so dramatisch möchte ich das ganze hier nicht aufziehen. Am Mittwoch habe ich euch vom Basenfasten erzählt und dass ich damit super zufrieden bin und mich pudelwohl fühle. Das ist nach wie vor so. Es gab zwar in der zwei 1-2 Tage an denen mein Bauch einfach verrückt gespielt hat aber ob das wirklich auf’s Basenfasten zurückzuführen ist, wage ich zu bezweifeln. Ich hatte einen konkreten Plan, wie es nach meinen 3 Wochen Basenfasten weitergehen sollte und dieser Plan steht nach wie vor. Nur wollt ihr sicherlich wissen, wieso ich das hier alles schreibe und euch an einem Samstag, ziemlich ungewöhnlich, mit einem Blogeintrag – am FRÜHEN morgen – nerve, nicht wahr?

Ich beende das Experiment Basenfasten. Es ist vorbei. Zwei Wochen reichen mir, um mich wieder „normal“ zu fühlen, weniger aufgebläht, fitter, energiegeladener. Ich hasse Verbote und möchte mir nichts mehr verbieten. Nie wieder Kohlenhydratentzug, nie mehr Schokientzug, nie mehr irgendwas-Entzug – nicht für eine längere Zeit. Ich bin, sagen wir es knallhart, Diät-geschädigt. Ich will es einfach nicht mehr und alles, was mich daran erinnert muss ich beenden. Das Basenfasten fiel mir irgendwann super leicht aber nach zwei Wochen aß ich irgendwann jeden Tag das gleiche. An sich ja nicht schlimm und es spart auf jeden Fall Geld aber für jemanden wie mich, der super gerne kocht, in der Küche steht, schöne Bilder von leckerem Essen teilt, klappt das nicht. Und das war für mich wie „ich darf nur noch das essen“- obwohl es ja gar nicht so war. Aber ich habe es daraus gemacht. Es gibt super viele Rezeptbücher zum Basenfasten und ich habe sogar drei Stück hier zu Hause bei mir zu liegen. Darin stehen super leckere Gerichte, alles durchgeblättert aber ich wollte einfach nicht!

Ist ja auch egal wieso weshalb warum. Zwei Wochen sind doch ein super Ergebnis und solange ich das erreicht habe, was ich wollte; PERFEKT! Meine Mama meinte sogar „na bisschen was abgenommen hast du doch auch, oder?“ – weiß ich nicht! – Meine typische Antwort. 😀 (weil wegen NICHT GEWOGEN, weil mir EGAL!)

Doch was passiert jetzt? Pizza, Döner, Burger – ich kooooooommmmeeee! – FALSCH!

Ich finde dieses Basenfasten ja, wie jetzt 100x erwähnt, super. Es macht mich glücklich, frisch und fit und das ist alles was ich möchte. Ich will mich bereit für den Sport fühlen und genau das macht es aus mir. Also wollte ich unbedingt daran festhalten und das wusste ich schon vor ein paar Tagen, als noch nicht feststand, dass ich so zeitig aufhören würde. Ich bestellt mir also bei Amazon ein neues Buch – meine Freunde halten mich jetzt für bescheuert, meine Leser vielleicht auch – „Vegan for Starters“ von Attila Hildmann. Falls sich jemand für dieses Buch interessiert, findet ihr es HIER*. Vorweg: auf Attila Hildmann bin ich durch meine liebe Jule aufmerksam geworden. In unserer WhatsApp-Gruppe hat sie schon des öfteren von ihm, und seinen Rezepten, geschwärmt.

Ich habe ganz spontan und eigentlich auch ohne Hintergedanken Amazon unter „vegan“ durchforstet. Jeder der mich kennt, und vor allem Annabell, weiß, was ich von Veganismus und dem ganzen Zeug halte. Ich verstehe es nicht! Bzw. habe ich es nie verstanden. Nie kapiert wieso weshalb warum auf all das „gute“ Zeug verzichten. Und ich werde auch nicht zum Veganer, das habe ich keineswegs vor. Zurück zum Thema. Unter „vegan“ findet man unheimlich viele Bücher auf Amazon. Vorne dabei natürlich Attila Hildmann. Er hat einige Bücher zu diesem Thema geschrieben mit vielen vielen Rezepten. Natürlich sind die Bücher nicht preiswert aber jedes einzelne hat eine super Bewertungen. (Jap, alles durchgelesen :D) Aber ich wollte irgendwas für den Anfang und durch Zufall bin ich dann auf „Vegan for Starters“ gestoßen und der Preis hatte mich überzeugt! 10€ für ein Buch mit einer Zusammenfassung aus 4 Büchern von ihm. Somit konnte ich herausfinden, was ich von den anderen Büchern erwarten kann und bestellte es umgehend. Gestern kam dieses Schmuckstück an und ich war hin und weg – vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber ich fand es irgendwie plausibel und es erweiterte meinen Horizont. Es macht mich natürlich nicht zu einem Vollblut-Veganer, was ich nicht sein möchte, aber es lässt mich diese Menschen ein kleines bisschen mehr verstehen.

Warum ich mir das Buch kaufe, wenn ich doch kein Veganer werden möchte? Weil vegane Ernährung sehr basisch ist, also dem Basenfasten ähnlich, mir aber viel Freiraum lässt auch andere Sachen zu essen und zu naschen. Und genau das brauche ich. Und nein, ich werde nicht 7 Tage die Woche komplett vegan essen. Ich denke das verlangt auch niemand von mir aber ich möchte es 5 Tage die Woche „schaffen“ oder vielleicht 6. Und wenn ich es wirklich 7 Tage schaffe, super! Ich stresse mich da überhaupt nicht. Ich möchte einfach etwas neues ausprobieren, bei dem ich weiß, dass es meinem Körper gut tut.

Und außerdem hat die liebe Mady, wie auch im letzten Jahr, zum #sweetvegannovember_2015 bei Instagram aufgerufen. Ich finde es super, dass sie das in die Hand nimmt und so super organisiert und ein tolles Vorbild für so viele ist. Genau die Message, die sie rüberbringt, ist so „zwanglos“. Es ist einfach dieses „wir probieren es mal gemeinsam – ein Monat vegan leben“. Ich probiere mit, liebste Mady! Das ist doch eine super Chance zu sehen, wie es mir damit geht. Und was sind schon 30 Tage, wenn 7 davon schon geschafft sind? ;D

Gestern war ich einkaufen und ich bin gut vorbereitet für die nächsten Wochen, willig viel zu kochen und zu backen und einfach neues auszuprobieren. Ich werde nicht dieses „hardcore“-vegan ausprobieren mit alles „raw“. Das ist einfach nicht mein Ding. Ich bin und bleibe einfach ein kleiner Mäkel – ist so! Bei sind die meisten Gemüsesorten nur genießbar, wenn sie durch sind. Irgendwie muss ich ja dick geworden sind. 😀

Ihr Lieben könnt natürlich sehr sehr gerne an der #sweetvegannovember_2015 – Challenge teilnehmen und bei der Mady super Gewinnspielpreise abgreifen. Mir geht es nicht um die Giveaways sondern eher um den Zusammenhalt. Ab heute findet ihr mich auf unter diesem Hashtag. Auf geht’s ins Selbstexperiment.

Und irgendwie liest man immer so viel über meine Ernährung, obwohl es mir doch eher um den Sport geht. Aber der läuft einfach reibungslos. 2 – 3x die Woche trainiere ich SAVE, alles andere kommt einfach dazu. Das passt mir für den Anfang super, ich bin echt glücklich damit. Leider bin ich gesundheitlich momentan etwas angeschlagen aber das schwitze ich aus und esse ich mir mit vielen Vitaminen über das Wochenende weg.

Genießt eure freie Zeit!