Wie schnell die Zeit vergeht, gestern noch ins neue Jahr gefeiert und heute schon der erste Oktober. Verrückt! Habe nur ich das Gefühl, dass seit dem ich 20 bin die Zeit davon rennt und ich gar nicht mehr hinterher komme? Doch sollten wir das Leben nicht mit Tagen füllen, sondern die Tage mit Leben – war doch irgendwie so, oder?

Heute ist der 01. Oktober 2015 und eigentlich ist dieser Tag auch in ein paar Stunden schon wieder vorbei. Wundern sich meine treuen Leser schon, wieso heute (am DONNERSTAG) kein Fashion/Outfitpost kommt? Ich dachte mir es wäre ganz „cool“, wenn immer am Anfang des Monats eine kleine Monatszusammenfassung kommt. Dass ich für mich den vergangenen Monat reflektiere und euch noch mal erzähle, was so passiert ist und wie ich Dinge erlebt habe und ein paar Tage später darüber denke. Falls euch so etwas langweilt, weil ich schließlich jeden Sonntag eine Wochenzusammenfassung schreibe, sagt mir das gerne.

Am Anfang September saß ich noch wehleidig auf der Couch und habe mit meinen dicken Hamsterbacken mich selbst bemitleidet aber zum Glück war dieses Leid schnell vorbei und ich konnte produktiv (eine Woche verspätet) in den September starten. An dieser Stelle muss ich in meinen Kalender schauen. Mit dem Alter vergehen nämlich nicht nur die Tage schneller, sondern fängt man auch an an Alzheimer zu leiden. Traurig aber wahr!

Laut meinem Kalender war ich den Montag dann also beim Frauenarzt .. oh, das interessiert sicherlich niemanden. 😀 Gut, nehmen wir den Kalender also nicht so genau. Anfang September überlegte ich mir mein neues Konzept für den Blog. Endlich geregelte Blogposts, neue Arten von Posts. Knapp einen Monaten später – was sagt ihr dazu? Gefällt euch das? Mich persönlich motiviert es ungemein zum Bloggen. Seit dem macht mir das Bloggen nämlich endlich wieder richtig Spaß. Es ist zwar jetzt wie eine Pflicht, die ich aber nicht als solche sehe. Wieso ich das ganze gemacht habe? Ich wollte endlich wieder einen geregelten Tagesablauf. Irgendwann macht es einen irre zu Hause zu hocken und keine Pflichten zu haben. Deshalb habe ich mir eine Pflicht gesetzt, die wie gesagt keine Pflicht für mich ist. Endlich kam wieder etwas Schwung in meinen Tag und vor allem in mein Leben.

Außerdem bekam ich Anfang des Monats eeeeeeendlich einen Praktikumsplatz, den ich unbedingt für meine Unibewerbung brauche. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen und ich bin über glücklich im Januar in der Agentur zu arbeiten.

Des Weiteren erschien meine Klamottenkollektion mit GraffonStuff, von der ich euch schon berichtet hatte. Wer das ganz Spektakel nicht mitbekommen hat, kann sie sich hier noch mal genauer anschauen.

In diesem Monat war ich auch sehr produktiv was Youtube-Videos angeht, auf was ich echt super stolz bin. Es ist zwar eine Menge Arbeit aber es macht mir mittlerweile super viel Spaß in diese Kamera zu quatschen und wenn das Feedback super ist, mache ich es noch viel viel lieber. Über Videowünsche von euch freue ich mich immer sehr und versuche so gut wie alles umzusetzen.

Ich verbrachte auch endlich wieder mehr Zeit mit Freunden, die ich länger nicht gesehen hatte und wir machten die Partys in der Umgebung unsicher. So viel zum Thema: ich werde alt. In dieser Beziehung bin ich noch 16. Ich liebe es die Nacht durchzutanzen. Das ist mein Sport und dabei kann ich vollkommen abschalten.

Und wer sich noch daran erinnert, dass ich Anfang September einen Post veröffentlich habe, worüber ich mich über mein Leben ausgelassen habe und darüber, dass man nirgends mehr Chancen bekommt? Alles passiert zu einem bestimmten Zeitpunkt. Und es hatte sicherlich auch Gründe warum ich nicht gleich fürs Studium zugelassen wurde und wieso ich nicht in diesem Monat an der Hochschule sitze und das lerne, was ich (so bilde ich es mir ein) liebe. Ganz nach dem Motto „Auf Umwegen sieht man mehr von der Welt.“ lebe ich momentan. Ich sehe die Dinge mittlerweile viel positiver. Klar, ich habe Tage lang geweint um mich mal zu outen aber Tränen ändern nichts, nur wir selbst können etwas verändern. Ich hatte also im September noch ein Vorstellungsgespräch. Klar, ich hatte jetzt mein Praktikum im Januar, welches ich für die Uni brauche aber will ich wirklich noch drei Monate zu Hause rumsitzen und so gut wie nichts tun. Ich will nicht sagen, dass ich nichts mache, da ich viel mit einem Blog beschäftigt bin und neuerdings auch mit Youtube. Ich habe auch endlich einen geregelten Tagesablauf gehabt mit festen „Aufstehzeiten“, dass ich nicht bis Mittag schlafe und nicht bis nachts 3 Uhr wach bin. Aber es war nicht dieses „ich gehe zur Arbeit“ auch wenn ich es stets als Arbeit bezeichnet habe, da es viel Arbeit war und immer noch ist. Was ich damit sagen möchte; ich wollte eine Beschäftigung, wo ich weiß, dass ich wirklich gebraucht werde. Eigentlich wollte ich etwas, wo ich hin fahren muss, dass ich von meinem Kühlschrank hier zu Hause wegkomme. Dass ich nicht die Schokolade vom Geburtstagstisch meines Papas esse.

Gestern kam der Anruf! Dieser Anruf „wir wollen dich!“-Anruf. Wow, ich war überwältigt. Und heute? Mein erster Arbeitstag. Mein geregelter Alltag hat mich zurück. Es ist so befreiend, so schön, so unbeschreiblich. Der Umweg hat sich gelohnt und er wird sich hoffentlich weiterhin lohnen. Wir haben tolle Projekte vor und ich habe viel vor auch neben der Arbeit. Ich möchte ab sofort mehr Leben in meine Tage zaubern, produktiver sein und mehr schaffen. Weniger iPhone, mehr Leben?! Das geht in meinem Leben leider nicht. Ich bin abhängig, gebe ich ganz einfach zu. Doch ohne euch, meine Community, mein iPhone, wäre ich doch gar nicht hier an diesem Punkt. Dann wäre ich irgendwo, hätte vielleicht auch diesen Blog und würde diesen Text hier für mich schreiben. Aber ich schreibe ihn für UNS. Für euch, um euch zu motivieren niemals aufzugeben, an eure Träume zu glauben, sie trotz Steine im Weg zu verfolgen, sie wahr werden zu lassen. Euch zu motivieren hart für das zu arbeiten, was ihr erreichen wollt und ist der Weg noch so schwer.

Random fact: Ach ihr glaubt nicht wie gerne auch ich so ein Blogger wäre, der durch die Welt reist. Ich bin es nicht und vielleicht werde ich es auch niemals sein aber neuerdings geht es mir gar nicht mehr darum. Diese Welt wird von Tag zu Tag oberflächlicher, arroganter. Menschen oder auch Blogger, die ich vor einigen Monat noch in den Himmel gelobt habe, haben sich in meinen Augen total verändert. Ich möchte keine Cloé, weil jeder sie hat. Und ich möchte auch auf keinem Fall so sein wie sie. Ich möchte bleiben wie ich bin und entweder werde ich so genommen oder ich bleibe hier für immer mit meiner Leserschaft, die mir vollkommen ausreicht, da ich immer zuckersüße Kommentare bekomme, und bin einfach zu frieden mit dem, was ich mir in den letzten zwei Jahren erarbeitet habe.

Doch zurück zum Thema. Ich schreibe auch für mich, weil es mich befreit, ich meine Gedanken auf „Papier“ bringen kann und sie aus meinem Kopf lasse. Genau auf diesem Grund kann ich mir das Bloggen nicht wegdenken aus meinem Leben, jedenfalls nicht jetzt.

Wie ich trotz allem mehr schaffe? Nicht mal „kurz“ fünf Minuten auf die Couch legen und Snapchat schauen. Das raubt mir mindestens 2 Stunden meines Tages. Auch dass ich mein Leben snappe wird kürzer kommen. Meine nächste Investition ist eine Vlog-Kamera. Mit dieser möchte ich euch dann zu den (meiner Meinung nach) wirklich interessanten Dingen mitnehmen und es anschließend auf Youtube stellen. Dann kann es sich jeder anschauen, wann und wo immer er Zeit hat. Ich kenne es ja selbst. Manchmal schafft man es gar nicht mehr von jedem die Snapchatstory zu schauen und schwupp ist sie auch schon wieder weg.

Was ich auch gerne noch in diesem Monatsrückblick mit einfließen lassen wollte (schwerer Satz), sind meine Septemberfavorites. Da gibt es im Prinzip nicht viele aber einen bzw. zwei nach dem auch schon viele gefragt haben.

Diesen Monat habe ich mir den P2 Maxilipstick in der Farbe „forever cayenne“ gekauft. Er ist wunderschön und ich wurde von so so vielen darauf angesprochen, dass ich ihn hier noch kurz erwähnen wollte. Als Lipliner verwende ich den P2 Lipliner in der Farbe „grape“.

Ein absolutes Highlight diesen Monat waren für mich meine grauen Haare. Leider haben sie sich schon stark rausgewaschen aber ich hoffe, dass ich sie im Oktober nachgefärbt bekomme.

Was habe ich noch vor für den Oktober? Meine Ziele verwirklichen. Mehr Produktivität. Mein neues Praktikum gekoppelt mit meinem Nebenjob und irgendwo dazwischen Blog, Youtube und Sport. Ja, richtig! Ich möchte endlich wieder zum Sport und nicht nur einmal und dann wieder drei Wochen nicht, sondern schon so zwei bis drei mal die Woche. Ich brauchte es damals auch als Ausgleich und grade jetzt, wenn ich wieder in einem Job arbeite, tut es mir sicherlich sehr gut.

Ich bin sehr glücklich über diese Chancen, die mir gegeben wurden und ich hoffe ich konnte euch mit diesem Post etwas von meiner positiven Energie abgeben und euch vor allem motivieren euch Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Fühl euch ganz lieb umarmt! Ihr seid die besten. Vielen Dank für alles!